Hirnwissenschaft als Pädagogik der Moderne? 2
Über die Bedeutung neurologischer Erkenntnisse für die Erziehung unserer Kinder

von Christian Sauer
ISBN 978-3-942719-02-5
Ausgabe: 3.2017

206 Seiten
36,90 Euro ()

In der heutigen Zeit rückt die Kernfrage nach der Intention pädagogischer Ausrichtungen immer mehr in den Vordergrund. Insbesondere seit 1988 der Begriff Neurodidaktik Einzug in die Welt der Debatten um die Erziehung erlangt hat, wird die Förderung des Individuums größer geschrieben, denn je. So soll durch Neurodidaktik für die Bildung und Erziehung ein neues didaktisches Modell entstehen, indem kognitionswissenschaftliche Ansätze, neurowissenschaftliche Erkenntnisse und allgemeindidaktische Theorien miteinander verknüpft werden.

Der Diplom-Pädagoge Christian Sauer untersucht in seiner Studie, ob jenes Modell in der Pädagogik künftig vorherrschen könnte oder ob nicht gar der Einfluss des von den Neurowissenschaften umstrittenen menschlichen freien Willens ein komplett anderes Konzept erforderlich macht. Hierbei geht Christian Sauer den Fragen nach, wie und mit welcher Relevanz die Forschungsergebnisse der kognitiven Neurowissenschaften der Pädagogik tatsächlich gegenüber stehen und ob sich wirklich eine auf wissenschaftlicher Basis fundierte, brauchbare und effektive Neurodidaktik für die pädagogische Theoriebildung sowie für deren Praxis ableiten lässt.

Unter kritischer Abwägung seiner Erkenntnisse über die Bedeutung der ersten drei Lebensjahre für die Entwicklung eines Kindes und wie sich der Einfluss von Emotionen beim Lernen auswirkt, bietet Christian Sauer Antworten, ob und inwieweit die Ergebnisse der Hirnforschung dazu beitragen können, der Pädagogik zu einem besseren Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu verhelfen.

Die am Ende des Titels sowie auf dem Umschlag angegebene Zahl 2 weist keinen zweiten Band aus, sondern deklariert die zweite Ausgabe dieses Buches.


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