Isometrische Übungen

Das Adjektiv isometrisch bedeutet „mit gleichem Abstand“. Bezogen auf isometrische Übungen im Sport bedeutet dies, die Muskelfasern kraftvoll unter Spannung zu setzen, ohne dabei ihre Länge zu verändern. Dieses Verfahren wird auch als isometrische Kontraktion bezeichnet, die sich durch ihre gleichbleibende Spannung vom Verfahren der bei Muskelaufbau-Übungen sonst üblichen wechselnd konzentrischen und exzentrischen Bewegungen von Anspannung und Entspannung unterscheidet.

Bei regelmäßiger Übung, bewirkt ein isometrisches Training selbst bei sehr geringem Zeitaufwand eine deutlich gesteigerte Muskelkraft, jedoch vermindert es während der Spannungsphasen unweigerlich auch die Blutzufuhr der Muskulatur. Dadurch wird der Stoffwechsel der betroffenen Muskulatur innerhalb der Beanspruchungszeit beeinträchtigt, was schneller zu einem Muskelkater führen kann. Deshalb sollten isometrische Übungen im Sport stets mit anderen ausgleichenden Übungen kombiniert werden, bei denen der Stoffwechsel der Muskulatur durch einen An- und Entspannungswechsel gefördert wird.