Kubayamashi-Do

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Der Begriff „Kubayamashi“, an sich gilt als Synonym eines japanischen Eigennamens, das sinngemäß, für die Aufgabe steht, sich würdevoll einer unüberwindbaren Herausforderung zu stellen. In Verbindung mit dem die asiatischen Kampfkunst-Philosophien bezeichnenden „Do“, bedeutet „Kubayamashi-Do“, die Lehre respektive der Weg, um jene Aufgabe zu erfüllen.

Die Kampfkunst Kubayamashi-Do basiert auf der archaischen Grundlage des traditionellen Taekwon-Do, allerdings umfasst sie zahlreiche Teildisziplinen mehr als das reine Taekwon-Do. Wer Kubayamashi-Do lernt, erlernt deshalb auch gleichzeitig Taekwon-Do, jedoch lernt man nicht auch Kubayamashi-Do, wenn man nur Taekwon-Do erlernt. Vergleichsweise gilt, mit Taekwon-Do direkt auch eine Form der Selbstverteidigung zu erlernen, was nicht impliziert, mit Selbstverteidigung auch gleichzeitig Taekwon-Do zu erlernen.

Durch die im Kubayamashi-Do ergänzten Fachbereiche wie beispielsweise die Taktiken des Nahkampfes gegen mehrere gleichzeitige Gegner, die Techniken des Schwert- und Langstockkampfes sowie die Prinzipien der Schusswaffenabwehr erlangt Kubayamashi-Do — vergleichsweise zu Taekwon-Do — sowohl in der Ausbildung eine ganzheitlichere Struktur als auch für die Fachkompetenz in dieser disziplinübergreifenden Kampfkunst.